Aquaristik:
Die Grundlagen verstehen
DIE BASIS ALS MITTELPUNKT Wasser macht das Aquarium aus - nicht Fische, nicht Pflanzen Die Bedeutung der Luft für uns Landlebewesen, ihrer Zusammensetzung, ihrer Inhaltsstoffe muss sicher nicht betont werden. Umso merkwürdiger, ja erschreckender ist es zu sehen, welch geringe Aufmerksamkeit die meisten Aquarianer dem Wasser schenken, dem Lebensraum ihrer Pfleglinge. Was die Luft für den Menschen, ist das Wasser für die Fische! Die Beschäftigung mit dem Aquarienwasser erleichtert nicht nur die Pflege, weil so viele Probleme, über die in den Foren heftig gestritten wird, gar nicht erst auftreten, sondern sie eröffnet einen weiteren, kaum beachteten Bereich der Aquaristik, dessen Durchforschen dem Wissbegierigen sehr viel Freude bereitet. Diese Horizonterweiterung verdanke ich der Korrespondenz mit Herrn H.-J. Krause, dessen Bücher nach meinem Dafürhalten unabdingbar notwendige Grundlagen unseres Hobbys sind. Was aber ist "Wasser" überhaupt, und was ist "Süßwasser"?
Wasser ist... - in flüssiger Form - ein Durcheinander-Geschwirre verschiedener kleinster Materie-Bauteile, von Atomen und Atomgruppen, wobei hier vornehmlich die „Ionen“ interessieren. [Die Emoto'schen Erkenntnisse werden, da nicht belastbar, nicht berücksichtigt] Es ist hier nicht von Interesse, warum so viele Stoffe „dissoziieren“ - so heißt das Zerbrechen in Ionen -, sondern nur dass und wie sie es tun. Atome werden bezeichnet mit einem vereinbarten Buchstaben und derenAnzahl im Molekül (zB H2; normgerecht die Zahl tiefgestellt, aber nicht alle Schriften können das), Ionen werden gekennzeichnet durch das Ladungszeichen und deren Anzahl im Ion (zB Fe++; normgerecht die Ladung hochgestellt, aber nicht alle Schriften können das) „ A- “ für die negative Ladung des Anions aufgrund des zusätzlichen Elektrons, „ K+ “ für die positive Ladung des Kations aufgrund des fehlenden Elektrons.
Die Materie-Teilchen schwirren frei durcheinander, treffen sich, verknüpfen sich, trennen sich wieder - je energetischer, desto schneller und hektischer, was sich als Wärme zeigt. Die meisten Stoffe, die in dieses Gewirr eintauchen, dissoziieren ebenfalls - die Gesamtheit der Ionen bewirkt Eigenschaften und Verhalten des Wassers. Die Größenverhältnisse sind hier logarithmisch dargestellt: Eine lineare Darstellung ist nicht möglich, denn: Angenommem, es betrage der Durchmesser des Modells vom Wasser-Molekül 1 [mm] dann der von Viren 0,3 [m] der von Bakterien 2 [m] der von Blutzellen 10 [m] der vom Menschen-Haar 900 [m] Ein menschliches Haar ist eine-million-mal so dick wie ein H2O-Molekül. Neumünster, 19.12.2023 *
Egbert W Gerlich *
egbert@ew-gerlich.de
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