Religion:
Im Disput mit Zeugen Jehovas
5.Teil
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Beim
Abendmahl spricht Jesus gemäß allen vier Zeugen über
das Brot die Worte
„dies ist mein Leib“, was leider in der NW-Übersetzung auch substantiell reduziert wird zu „dies bedeutet / this means...“. (Mt 26:26ff, Mk 14:22ff, Lk 22:19f, 1.Kor 11:24ff) Aramäisch - Griechisch - Deutsch Warum wurde in der Inspiration nicht die Vokabel "saemaínein" gewählt - nicht einmal in einer einzigen der vier inspirierten Fassungen? Nun hat Jesus wohl auch hier nicht Griechisch gesprochen, und seine aramäischen Worte könnten zu einer unsauberen Übertragung ins Griechische verleitet haben - falls es denn im Aramäischen kein eigenes Wort für „saemaínein“ gegeben haben sollte. Wenn aber doch, dann wäre die Wortwahl „estin“ absolut unverständlich - es sein denn, Jesus Christus meinte eben nicht „das ist ein Symbol", sondern ganz konkret „das ist wahrlich“. Geistige Existenz Dementsprechend sagt die Transsubstantionslehre keineswegs, dass sich im Sakrament der Eucharistie das kohlehydrathaltige Brot in eiweißhaltiges Fleisch verwandele (solch blühender Unsinn wäre auch dem größten Einfaltspinsel sofort aufgefallen), sondern diese bildhafte Erklärung spricht von der „Substantia“, dem Kern, dem Gehalt, dem Wesen(tlichen), das verwandelt wird in den geistigen Leib Christi. Der immaterielle Christus bietet sich in der materiellen Gestalt von Brot und Wein zur Gemeinschaft (communio) an mit unserem Geist und Körper. Und ganz konkret bleibt er in dem, der seinen (geistigen) Leib isst, und es wird gerichtet, wer dies unwürdig tut (1.Kor 11:27ff). Obwohl auch Paulus zunächst nur die Worte „Brot/Kelch“ benutzt, mache sich doch der Unwürdige „schuldig an Leib und am Blut des Herrn“(1.Kor 11:27). Somit muss weit mehr vorliegen als nur ein Symbol - weshalb auch die Farbe des verwendeten Weins prinzipiell unwesentlich ist. Das mag man anders interpretieren, kann sich aber nicht darauf stützen, Jesus habe gesagt, „dies bedeutet“, sondern benutzt hat er jenes aramäische Verb, das genau dem griechischen „eimì“ entspricht, nicht einem "saemaínein". An dem "estìn" herumzudeuteln, widerspricht der Schrift.
Geistiges Geschehen Übrigens ist sogar einem Naturwissenschaftler die Transsubstantion leicht zu erklären (soweit er grundsätzlich bereit ist, irgendetwas außerhalb seines Forschungsgebietes zu denken), denn er kann das Geistige als zusätzliche Dimension(en) begreifen, das sich in unser 4D-Materielles projiziert. Die Transsubstantion entspricht sowohl biblischer Überlieferung als auch naturwissenschaftlicher Vernunft. Und noch
eins:
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