| |
vor 30 Jahren - Lichtjahre voraus!heute immer noch - konkurrenzlos!Der Tasar-Story erster Teil( Fortsetzung ) IV. Wirtschaftliche Nutzung
Das führt unsere Geschichte in das Jahr 1974. Unterwegs hatten wir die Rund-um-die-Bojen-Geschwindigkeit
einer Nicht-Trapez- und Nicht-Spinnaker-Jolle dieser Größe von ungefähr
einem Drittel der Windgeschwindigkeit auf etwa die Hälfte gesteigert -
eine enorme Verbesserung, welche bedeutete, dass unser Freizeit-Boot
nun um einen Klub-Kurs genauso schnell oder gar noch schneller segelte
als die meisten Trapez-und-Spinnaker-Rennjollen. Zu dieser Zeit erfreuten sich Ian Bruce und Performance Sailcraft
eines explodierenden Erfolges mit dem Laser und bauten weltweit
Fabriken dafür. Während eines seiner Besuche in Australien segelte er
mein Boot [Red.: Die „Nova"]
und war von seinen Qualitäten und seinem Potential sofort beeindruckt.
Er kommentierte, es sei Jahrzehnte voraus allen sonst in der Welt, und
fragte, ob ich bereit sei, mich ihnen anzuschließen, um es zu einem
Zwei-Mann-Boot für den Weltmarkt zu entwickeln. Von Anfang war klar,
dass das Boot strikt „One Design" sein würde. Dieses war eine im Leben
einmalige Gelegenheit. Innerhalb von zwei Jahren hatten wir unseren
Prototypen geglättet und verfeinert zum wunderbar funktionalen und
reizvollen Tasar. Seine herausragende Leistungsfähigkeit war entweder
erhalten geblieben oder auf einigen Gebieten sogar verbessert. [Red.: Als weitere Frucht dieser Zusammenarbeit entstand später der Laser 2 als Zwei-Mann-Variante des Laser] 1976 wurde der TASAR weltweit eingeführt.
[Red.: Totally And Simply Allround-Racing Dinghy (?) oder Technically Advanced Supreme Allround Racing Dinghy(?) "tasar" ist übrigens die Bezeichnung für eine besonders feine Seide]
Unverzüglich
wurde er akzeptiert. 58 Tasare wurden vom Stand weg bei der ersten
London Boat Show verkauft. In New York war es ähnlich. Die Klasse
begann, sich stark in UK, USA und Kanada zu etablieren. In Australien
wurde der neue Tasar mit der früheren Prototyp-Klasse [Red.: Hier müsste die NS 14 gemeint sein]
in einem Paradestück glatter Organisation zusammen- geführt, was im
Rückblick zeigt, wie lange sich die Klasse in den schwierigen kommenden
Jahren würde selbst verwalten müssen. Tasar-Aktivitäten in Australien -
Bau, Vertrieb und Klassenorganisation - sind stetig seit seiner
Einführung in 1977 gewachsen bis zu dem Stand, wo nun der Tasar die vorherrschende Jolle für zwei Erwachsene ist. Während dieser Jahre ist das enorme Forschungswerk, das anfänglich verantwortlich für die Herstellung
eines so sehr fortschrittlichen Bootes war, ausgerichtet worden auf das
weitere Erkennen von Segel-Umgebung und -Techniken, von faszinierenden
Wind- und Wellenmustern und von der besten Methode, ein empfindsames Boot durch jedes dieser vielen Muster zu steuern. Wie
zuvor sind diese Informationen durch Magazin-Artikel und in den
Klassen-Rundschreiben frei zugänglich gemacht worden und werden in
Kürze in einem Buch weltweit veröffentlicht sein: Frank Bethwaite „High
Performance Sailing", Waterline Books [Red.:
Seit Ende '95 auch auf deutsch: „Hochleistungs-Segeln", Klasing Verlag,
DM 128,- ! Inzwischen vergriffen, aber in Öffentlichen
Leihbüchereien verfügbar. Eine CD-Kopiefür den privaten Gebrauch liegt
bei der DeTaF aus.]. Gerade diese fortgesetzte Forschung und
technische Aktivität ist ebensosehr wie die eigenen Qualitäten des
Bootes verantwortlich für die vorherrschende Position und Reputation
des Tasars.
|