Wie ist das mit

Nun ja, die Frage ist nicht, "Wozu ist er gut", sondern "Wo schallä man hen?"

Stellen wir also die Frage zurück nach dem "Wozu?" und fragen uns, wo wir den Kompass - so wir uns denn einen leisten wollen/geleistet haben - montieren sollen. Es gibt nur einen guten Platz, es sei denn, wir wollen in zwei investieren, dann kommt nämlich je einer auf jedes Seitendeck - natürlich versenkt eingebaut, um ihn vor weniger sensiblen Körperteilen zu schützen.
Da wir jedoch mit einem auskommen - einen großen -, montieren wir ihn genau in Bank-Mitte. Von allen Positionen können wir dann den ganzen Kompass unbehindert einsehen. Warum wir das wollen? Weil die "Grid-Methode" die bessere ist!


Warum nicht aufs Vordeck? Einmal, weil er dort die Mylar-Fock stört, zum zweiten aber, weil wir auf der Bank besser und einfacher mit ihm arbeiten können. Wichtig: Groß muss er sein (Rose nicht unter 85mm, Beispiel siehe Marktplatz) und von oben rundherum ablesbar! Denn wir werden jetzt eine neue Methode kennenlernen.


Wir markieren mit greller (Leucht-) Farbe am feststehenden Kompass-Ring folgende Positionen:


+/-   45° und +/- 60°     als Amwind-Marken (die 45° pflegen eingebaut zu sein)
+/- 150°                        als Vorwind-Marken 

+/- 135°                        als Raumschots-Marke

0°, 90° und 180° sind zumeist deutlich sichtbar, eine Markierung erübrigt sich daher.


Bei einem olympischen Dreiecks-Kurs, aber auch beim Up'nDown, interessiert uns nur die Richtung der Hauptachse, der "Hauptkurs HK", welcher der Hauptwindrichtung oder dem Kurs zur Luv-Tonne entsprechen sollte. Leider müssen wir uns diesen Hauptkurs merken, eine Markierung auf der beweglichen Kompass-Rose ist ja nicht möglich. Diese gedankliche (!) Markierung ist im folgenden als blauer Pfeil auf der Rose dargestellt.