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Der Tasar


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31.01.2012






Der Tasar

Tasar   3. Rep.-/Nachrüst-Informationen

3.11 Vorstag-Länge


Vorstag



3.12 Bestimmungen zum Fockbaum
Fockbaum-Vorschrift
Der Fockbaum hat eine Maximal-Länge von 203,8 cm und muss schwimmen. Als Material ist Aluminium, Holz oder
GFK gestattet.
Durchmesser, Beschläge und Anschlagmethoden an Fock oder Fockschot sind nicht eingeschränkt, sondern frei wählbar. 

3.13 Längen der verwendeten Taue (2002)     

WantenShrouds3/32"1:19 Rostfrei-Draht Tragpunkt zu Tragpunkt      372,2 cm
DiamondsDiamond Staysdto                                          335,3 cm
VorstagForestay (in Jib)dto                                          398,3 cm
Großfall-DrahtHalyard wire3/32"7:19 Rostfrei-Draht Tragpunkt zu Bronzestop      22,0 cm

Halyard wiredtoTragpunkt bis Ende            548,6 cm
B'Ndhol-DrahtVang wiredtoSchnittlänge                         73,5 cm

GroßschotMain Sheetd = 8mm,  8x geflochten       5,50 m
VorschotJib sheetsdto       7,00 m
TravellerTraveller ropesd = 8mm,  weich, griffig 2 x 2,67 m
                                              
B'Ndhol-LeineVang lined = 5mm,  8x geflochten3,50 m
CunninghamDownhauldto
1,80 m
Unterl-StrClew outhauldto
  3,12 m 
FockrollerJib Furlerdto 2, 84 m
AusreitG.-TauSwing strap adjustersdto
 1,08 m
SchwerthalterC’Board hold-downdto
  0,95 m
                                        
Großfall-TauHalyard fall d = 4mm, gelegt5,75 m
Ruder-Ndh Rudder downhauldto1,15 m
W'RückholerPull-backsd = 4mm, gereckt2 x 47,5 cm
                                                                             
AusreitG-StropSwing strap erectors5 mm Gummistrop2,00 m
W'Rückhol-StropPull backs3 mm Gummistrop1,80 m
                  


3.14 Wantenrückholer
Unverzichtbar - wenngleich früher nicht serienmäßig -, und trotzdem bei vielen Tasaren nicht eingebaut. Deshalb hier einige Erläuterungen zum Nachrüsten.

A)  Die offizielle Nachrüstskizze sieht so aus:

     Wantenrückholer

Dieses Prinzip lässt sich verfeinern, zumal wenn man den Stopperbolzen nicht mag:

1. Ein lüttscher Harken 432 als Taljenblock (der am Schlittenbügel) kann problemlos zusammen mit dem Bügel verschraubt werden (mach' ich schon lange so).                  Harken-Block 432

2. Anstelle der ohnehin unnützen Umlenkrolle ("Additional Block") setzt man, da nun gestattet, eine (Kamm-)Klemme (streng genommen verstößt eine Curryklemme gegen die Regeln) und entfernt den Stopperbolzen von der Wantenschiene.

 
B)  Die neueste Version, die jetzt mit der neuen Wantenlagerung eingeführt ist (Konstruktionsänderungen4), gestattet nun die gängige Praxis der Klemme anstelle des Stopperbolzens und fixiert sie direkt am Bügel des Wantenschlittens.

WantenRückholer - NEU

Vermutlich handelt es sich um eine angebohrte Clamcleat CL230amcleat CL230 mit Rolle

Das wirkt zunächst sehr überzeugend, sofern die Klemme beim Belegen nicht rauf- und runterschlackert! Skepsis sei erlaubt.

Zum Umrüsten auf dieses Prinzip, wenn man also partout nicht die Klemme auf den Rumpf schrauben will, könnte man vermutlich (!nur Augenschein!) mit einer längeren Schraube die Klemme zusammen mit dem Bügel (wie oben bei dem Harken-Block besprochen) auf den Schlitten schrauben. Die hintere Klemmenbohrung bliebe ungenutzt.
Oder man  bastelt sich ein Lasche (Lochblech) mit drei Bohrungen: Die vorderste zum Anschrauben an den Schlitten und die beiden anderen zum Aufschrauben der Klemme (Abstand beachten!).  

Bei all diesen Lösungen A & B stört der herum"klötternde" Griff; deshalb empfehle ich stattdessen einen dicken Knoten.

Für alle Varianten gilt:  Freie Länge maximal 15 cm!
(damit eben nicht von der anderen Cockpitseite aus rückgeholt werden kann)

C) Es gab früher - in den 90er Jahren - eine sehr elegante Version, welche ich dem verstorbenen Peter Brewer verdanke (Mandys Vor-Vorgänger) und die ich deshalb Brewer-Version nenne. Leider habe ich dessen Skizze verbummelt und kann auch kein eigenes Foto liefern, weil ich aus lauter Ärger über das dauernde Wanten-Rückhol-Verschlafen (als ich nämlich selbst Vorschiffsaffe war) auf eine eigene, aber wieder einmal illegale Lösung umgerüstet habe.
[Anm.: Es müssen nicht Harken sein]   Harken-Block 432 Harken-Block 416   
Für Neugierige und Regel-Miss-/Verachter
1. Wie in o.a. A1 Harken 432 [s.o.] auf den Schlitten & Bügel schrauben  
2. Als Umlenkblock (Additional Block) der Skizze A einen Harken 416 [s.o.]
3. Einen weiteren Umlenkblock 416 [s.o.] auf das Vordeck am äußeren Ende der Fockschiene
4. Dasselbe auf der Backbord-Seite
5. 3mm Dyneema von der Befestigung (gem Skizze A)
- durch den Taljenblock 432 [s.o.]
- zurück durch den Umlenkblock 416 [s.o.] (gem Skizze A)
- nach vorn durch den vorderen Umlenkblock 416 [s.o.] auf SB
- quer hinüber durch vorderen Umlenkblock 416 [s.o.] an BB  
- zurück durch den hinteren BB-Umlenkblock 416 [s.o.]
- vor durch den BB-Taljenblock 432 [s.o.]
 -zurück zur BB-Befestigung
6. Das Dyneema so lang, dass beide Schlitten vorn stehen können.
Ein Griff in die Leine - und schon kann von jeder Seite her jede Wante bedient werden -
                                                                                                                               aber illegal!!!

                 Nun ja...    

Weil sich aber die Brewer-Version bis dahin glänzend bewährt hatte, habe ich sie hier skizziert:

Wanten-Rückholer
Das Elastik-Seil ist gerade entspannt, wenn der Spanner ganz vorn steht und der Handgriff (Kugel) an der Rolle anliegt.
Bei Zug legt sich der Knoten vor die Durchführung, und bei weiterem Zug zieht die Rolle den Schlitten nach hinten.
Beim Loslassen zieht das Elastik-Seil den Handgriff an die Rolle - unabhängig von der Stellung des Schlittens.

Für die geliebte Stopperersatz-Klemme ist hier allerdings kein Platz, was nie gestört hat, weil auch meine Schottin den sonst ja weitgehend unbeliebten Stopperbolzen stets bevorzugt hat, so dass ich auf die Klemme verzichten konnte.
Vielleicht ist ja auch hierfür die Bolzenschlinge des Fockschlittens (Tipps 3.9) vorteilhaft ?!  
Wie gesagt, das ist meine persönliche Empfehlung für Regelkonforme...
Nix klöttert 'rum, alles am richtigen Platz - allerdings keine Klemme möglich...
 (anstelle des Schlauches kann man natürlich auch eine übliche Decksdurchführung einkleben,
die ist allerdings größer, schwerer, kantiger)

Übrigens:  Die Stellung der Schlitten beim Segeln sind in Segeln 2.9 beschrieben.



3.15 Topmast-Versteifung

Zur Sicherheit gegen seinerzeit in AUS häufige Mastbrüche wurde ein Einsatz aus zwei Aluleisten eingeführt.Um die Identitäten der Riggs bei Regatten zu gewährleiten, ist dieser Einsatz in den Klassenregeln vorgeschrieben. Ist so!

  Mast Stiffener

Zur Vollständigkeit hier die Skizze aus den Klassenregeln:

Skizze


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