Der Tasar
3.11 Vorstag-Länge 3.12 Bestimmungen zum FockbaumDer Fockbaum hat eine Maximal-Länge von 203,8 cm und muss schwimmen. Als Material ist Aluminium, Holz oder GFK gestattet. Durchmesser, Beschläge und Anschlagmethoden an Fock oder Fockschot sind nicht eingeschränkt, sondern frei wählbar. 3.13 Längen der verwendeten Taue (2002)
Unverzichtbar
- wenngleich früher nicht serienmäßig -, und trotzdem bei vielen
Tasaren nicht eingebaut. Deshalb hier einige Erläuterungen zum
Nachrüsten.
A) Die offizielle Nachrüstskizze sieht so aus: Dieses Prinzip lässt sich verfeinern, zumal wenn man den Stopperbolzen nicht mag: 1.
Ein lüttscher Harken 432 als Taljenblock (der am Schlittenbügel)
kann problemlos zusammen mit dem Bügel verschraubt werden (mach' ich
schon lange so).
2. Anstelle der ohnehin unnützen Umlenkrolle ("Additional Block") setzt man, da nun gestattet, eine (Kamm-)Klemme (streng genommen verstößt eine Curryklemme gegen die Regeln) und entfernt den Stopperbolzen von der Wantenschiene. Das wirkt zunächst sehr überzeugend, sofern die Klemme beim Belegen nicht rauf- und runterschlackert! Skepsis sei erlaubt. Zum Umrüsten auf dieses Prinzip, wenn man also partout nicht die Klemme auf den Rumpf schrauben will, könnte man vermutlich (!nur Augenschein!) mit einer längeren Schraube die Klemme zusammen mit dem Bügel (wie oben bei dem Harken-Block besprochen) auf den Schlitten schrauben. Die hintere Klemmenbohrung bliebe ungenutzt. Oder man bastelt sich ein Lasche (Lochblech) mit drei Bohrungen: Die vorderste zum Anschrauben an den Schlitten und die beiden anderen zum Aufschrauben der Klemme (Abstand beachten!). Bei all diesen Lösungen A & B stört der herum"klötternde" Griff; deshalb empfehle ich stattdessen einen dicken Knoten. Für alle Varianten gilt: Freie Länge maximal 15 cm! (damit eben nicht von der anderen Cockpitseite aus rückgeholt werden kann) [Anm.: Es müssen nicht Harken sein] Für Neugierige und Regel-Miss-/Verachter: 1. Wie in o.a. A1 Harken 432 [s.o.] auf den Schlitten & Bügel schrauben Ein Griff in die Leine - und schon kann von jeder Seite her jede Wante bedient werden - 2. Als Umlenkblock (Additional Block) der Skizze A einen Harken 416 [s.o.] 3. Einen weiteren Umlenkblock 416 [s.o.] auf das Vordeck am äußeren Ende der Fockschiene 4. Dasselbe auf der Backbord-Seite 5. 3mm Dyneema von der Befestigung (gem Skizze A) - durch den Taljenblock 432 [s.o.] 6. Das Dyneema so lang, dass beide Schlitten vorn stehen können.- zurück durch den Umlenkblock 416 [s.o.] (gem Skizze A) - nach vorn durch den vorderen Umlenkblock 416 [s.o.] auf SB - quer hinüber durch vorderen Umlenkblock 416 [s.o.] an BB - zurück durch den hinteren BB-Umlenkblock 416 [s.o.] - vor durch den BB-Taljenblock 432 [s.o.] -zurück zur BB-Befestigung aber illegal!!! Weil sich aber die Brewer-Version bis dahin glänzend bewährt hatte, habe ich sie hier skizziert: Das Elastik-Seil ist gerade entspannt, wenn der Spanner ganz vorn steht und der Handgriff (Kugel) an der Rolle anliegt.
Bei Zug legt sich der Knoten vor die Durchführung, und bei weiterem Zug zieht die Rolle den Schlitten nach hinten. Beim Loslassen zieht das Elastik-Seil den Handgriff an die Rolle - unabhängig von der Stellung des Schlittens. Für die geliebte Stopperersatz-Klemme ist hier allerdings kein Platz, was nie gestört hat, weil auch
meine Schottin den sonst ja weitgehend unbeliebten
Stopperbolzen stets bevorzugt hat, so dass ich auf die Klemme verzichten konnte.
Nix klöttert 'rum, alles am richtigen Platz - allerdings keine Klemme möglich...Vielleicht ist ja auch hierfür die Bolzenschlinge des Fockschlittens (Tipps 3.9) vorteilhaft ?! Wie gesagt, das ist meine persönliche Empfehlung für Regelkonforme... (anstelle des Schlauches kann man natürlich auch eine übliche Decksdurchführung einkleben, die ist allerdings größer, schwerer, kantiger) 3.15 Topmast-Versteifung
Zur Sicherheit gegen seinerzeit in AUS häufige Mastbrüche wurde ein Einsatz aus zwei Aluleisten eingeführt.Um die Identitäten der Riggs bei Regatten zu gewährleiten, ist dieser Einsatz in den Klassenregeln vorgeschrieben. Ist so! |