|
Tipps & Tricks3.1 Weitere TippsEin einziger Ausrutscher kann zu schwersten Verletzungen der Wirbelsäule führen. * * * Gut, und welches Schuhzeug wählen wir? So viel barfuß wie möglich, so viel Schuh wie nötig Welche Forderungen müssen wir stellen?1. Rutschfest gerade auch bei Nässe 2. "Schwimmfähig", d.h. keine Behinderung beim Schwimmen Diese ersten beiden Forderungen sind "Killerkriterien", also auch "Jollen-Stiefel" scheiden aus! 3. Hochbeweglich, d.h. keine steife Sohle 4. Freier Span, d.h. kein obenliegender Verschluss 5. Zehenschutz, d.h.einfache Verstärkung (ggfls Watte) Diese drei sind starke Soll-Vorschriften, besonders auf die Sohle sollte geachtet werden. 6. leichtes An- und Ausziehen Das ist das nicht immer gegebene i-Tüpfelchen. Hier wäre ich bereit, zur besseren Passform Zugeständnisse zu machen Zusätzliche Polsterungen und Verstärkungen sind abzulehnen - wir brauchen sie nicht (unsere Ausreitgurte sind hinlänglich gepolstert), sie machen die Schuhe nur schwer und unflexibel. Wieder einmal lohnt der Blick über den eigenen Horizont zu entfernteren (Unter-)Wassersportsfreunden: links nix, rechts nix [Copyright (c) 123RF Stock Photos] aber hier: ! Neoprensocken mit Noppensohle ! (Neoprenfüßlinge) Wenn man aber partout nicht mit dem Traveller arbeiten will (mir muss ja niemand glauben), dann muss aber zwingend der Traveller-Schlitten mittig festgesetzt werden - dat mutt! Eine Havarie fand statt, weil der Schotzug den nicht fixierten Traveller-Schlitten nach Lee gerissen hatte über das Ende der Schiene hinaus (Stopper und Seitenwand haben den starken Kräften nicht standgehalten, sondern im Millimeter-Bereich nachgegeben), wo er sich dann festklemmte - und sich einfach weigerte, diesen Platz wieder zu verlassen. Nach der Wende, als der Traveller-Schlitten auch von seiner nunmehr Luv-Position nicht weichen wollte, gingen unsere Tasarianer baden... und zwar wohl nicht einmalig, denn bei neuen Tasaren wird dieses Teil nach unten gesichert (s. Ersatzteile, Travellerbank-Stütze) Damit es bei einem Bruch nicht zum Äußersten kommt, habe ich an der unteren Stützenbefestigung und an einer Blockschraube Winkel angeschraubt und mit einem dünnem Tampen verbunden. Einfacher ist es jetzt sicher, die neuen Flaschenkopfschrauben zu bestellen... Mein Reparaturvorschlag war hier, zwei Aluleisten mit L-Profil unter der Bank beidseitig am Schwertkasten nach vorn bis zur Cockpit-Wand zu führen und mit der oberen Kastenabdeckung und der Bank von unten zu verschrauben. Dann kann das abgebrochene Stück der Blockhalterung von oben auf die beiden Winkelstücke aufgeschraubt werden. Das dürfte eine stabile Leichtbau-Lösung ergeben, die auch einfach zu realisieren ist. Edelstahlplatten zur Unterstützung der Bank sind einfach überdimensioniert. Nun habe ich auch Bilder von der erfolgten Reparatur, die sicher nicht weiter kommentiert werden müssen: Herzlichen Dank dem Eigner für die Überlassung der Fotos ! Aber nicht doch - inzwischen
hatten wir mehrere legale Anwendungen: Herausgerissene
Halterungen/Klemmen von Ausreitgurten.Und auf einem zu vermittelnden
Tasar waren beide Traveller-Klemmen abmontiert - dem Eigner war der
Sinn des Travellers wohl unklar geblieben, weshalb er auch den
Travellerschlitten verbolzt hatte. 3.7 Der Fallenknoten befindet sich, der Ordnung halber, nunmehr im Kapitel 6. Knoten. 3.8 Ein Niederholer für das
Ruderblatt ist absolut notwendig, um das Aufschwimmen zu vermeiden, und
er ist auch serienmäßig vorhanden; über einen Ruderblatt-Aufholer
aber streiten sich die Geister, zumindest ist er gestattet. Mir ist das
zu aufwendig, denn gebraucht wird er nur beim Slippen und an Land - im
Wasser kommt das Blatt von selbst hoch.
Diese Lösung verdanke ich einem Ex-Tasarianer aus Holland!Um das Blatt für den "Landgang" zu fixieren, benutze ich einen einfachen Bolzen/Schraube (per Bändsel irgendwo am Ruderkopf gesichert), wie aus den Abbildungen ersichtlich (die weiße Linie soll zum besseren Verständnis die verdeckte Kante des Ruderblattes andeuten): Noch im Wasser hebt der Skipper per Hand das
Blatt hoch und schiebt den Bolzen durch den Ruderkopf: Das Blatt kann
nicht mehr niedergehen.
3.9 Äußerst praktisch ist die Bolzenschlinge zur Schnellverstellung der Fockschlitten:
Ein dünnes Ende zum Anheben des Federbolzens (ob legal, noch nicht
geklärt - besser nicht nachfragen) unter oder an dem Bedienknopf
befestigt.
Vielleicht auch etwas für den Wantenstopper?! Übrigens: Der Klemmenträger (die zweimal gekanntete Plate) ist jetzt neu (Konstruktionsänderungen 2)! Eine
Weiterentwicklung, welche eigentlich nicht illegal erklärt werden
könnte (aber auch vor dem Chief Measurer ist man - wie auf See - allein
in Gottes Hand), ist das Hochziehen das Schlauches mittels dünnem (2mm)
Dyneema an den Wantenbeschlag des Toppmastes bis auf eine praktische
Höhe, nur sind im Wind die "Ohren" eindeutig zu groß. Und damit kommen
wir zu einer neuen Lösung, die seit Sommer 2010 meiner Schottin das Leben
enorm erleichtert:
|