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Letztes Update
24.07.2007


Egbert W Gerlich, Neumünster 2007

Wettfahrten besser verstehen  

5.  Auf der Kreuz   (3)    (noch weniger vollendet, Kommentare besonders erwünscht)                    


Und da kommen sie alle herangebrettert, die da wissen, das es sinnvoll ist, auf dem letzten Schlag "Segel links" (Wind von Steuerbord) zu haben. Und wo bleiben da wir? Warten? Immer feste druff?

Zunächst: Geht's linksrum um die Tonne oder rechtsrum?

Bei rechtsrum haben wir die Freiheit, in einem größeren Radius zu umrunden, ohne jemanden zu behelligen. Natürlich kann uns jemand weiter nach außen drängen, aber warum sollte er es tun  (gut, gut - wenn es gerade der ist, welcher mit uns um einen Platz kämpft), wo er doch auch gegenüber den nachfolgenden verlieren würde. Als Nicht-Regatta-Segler ist mir der Freiraum mit Geschwindigkeitspotential lieber, als mich auf ein Gedränge einzulassen.

Geht's aber linksrum, müssen (!) wir uns einen Platz in der langen Kolonne erkämpfen. Zunächst: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Kette nicht ganz hoch am Wind segelt, sondern alle bei der der letzten Wende, also dem Einschwenken auf direkten Tonnenkurs, schon aus Sicherheitsdenken etwas zu weit gesegelt waren. Das würde bedeuten, dass wir aus einer - zugegeben: weniger schönen - Lee-Position mit Wegerecht hineinluven könnten.
1. Bleiben wir auf Kollisionskurs, haben wir kein Wegerecht ("Segel links..."), dürfen also niemanden behindern. Verlangt der nächste Kontrahent "Raum!", antworten wir mit "Wir wenden" und tun es auch. Während des Wendemanövers haben wir immer noch kein Wegerecht, wohl aber danach, denn nun gilt "Lee vor Luv" (wenn wir überlappen) bzw "Vorn geht vor" (wenn der Kontrahent noch zurückliegt) - wir beanspruchen Raum, müssen allerdings Gelegenheit geben, uns auszuweichen. Dumm ist nur, dass wir im Abwind der Vordermannes liegen, aber "da muttu dörch" - im wahrsten Sinne des Wortes.
2. Segeln wir jedoch direkt in den Zwei-Längen-Kreis, wird es etwas komplexer:  



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