Materialwirtschaft: Was ist was?    7.Teil /0                             

 



Die "Verzahnte Materialwirtschaft (vzMaWi)" ist die Antwort aus der Praxis auf die zahlreichen Schnittstellenprobleme zwischen Disposition und Einkauf sowie Disposition und Fertigungssteuerung, die in nicht zu vernachlässigender Weise die Materialwirtschaftlichkeit eines Unternehmens beeinträchtigen. Wie bei den Ausprägungen erläutert, sind schon frühzeitig Organisationsformen entwickelt worden, die diese Reibungsverluste verhindern sollen, indem durch Integration die Verantwortung gebündelt werden soll. Nachteilig bei diesen Formen ist aber, dass die Zusammenfassung erst auf Leitungsebene und dann noch unvollständig erfolgt.
Demgegenüber fasst die vzMaWi die operativ Handelnden in Teams zusammen und legt die vollständige Handlungsverantwortung in die Arbeitsebene, wo die Abstimmung ohne Umwege direkt erfolgen kann. Dabei werden Einkauf und Rohstoff-Disposition zum "Logistischen Einkauf (logEk)" und die Erzeugnis-Disposition mit der Grobsteuerung zur "Logistischen Fertigungssteuerung (logFtSt)" verschmolzen.

Dieses Konzept habe ich 1988 vorgelegt und in der "kleinen Variante", nur mit dem logEk, in einem Maschinenbau-Unternehmen eingeführt. Die "große Variante", also logEk + logFtSt" scheiterte an Partikular-Interessen - Ergebnisse aus der Praxis hierzu liegen mir nicht vor. Diese Variante wurde ebenso erfolgreich in einem technischen Unterstützungsbereich der Bauindustrie realisiert.

Die kennzeichnenden Funktionen der vzMaWi sind also
- Logistischer Einkauf
- Logistische Fertigungssteuerung
plus
- Lagerhaltung mit Warenannahme
- Transport
- Material-Controlling

Die Einzelheiten sollen gesondert erläutert werden:


  In beiden genannten Anwendungen war eine herausragend hohe Motivation der Mitarbeiter die Folge.


    zur MaWi                                                                                      eMail      

Zu den Laufschriften: Copyright © 1997-99 Thomas Hövel Software - Alle Rechte vorbehalten
http://www.hoevel.de 
Neumünster, 09.11.2011      *      Egbert W Gerlich     *     egbert@tasar-org.de