tasar forum 

the One and Only


Willkommen

Übersicht
ubriken
Segeln

zurückweiter

Letztes Update
04.06.2009



 



Egbert W Gerlich, 2007

Segeln besser verstehen

  2.11 Die Fock 

Jetzt haben wir über die Groß-Trimmerei doch glatt das Vorsegel vergessen, was nun bald nachgeholt werden soll. Denn die Bedeutung des vorderen Teils unseres Doppeldeckers ist noch größer, als die reine Fläche - immerhin gut 40% des Groß - vermuten lässt, entwickelt die Fock doch nicht nur Vortrieb, sondern steuert Fock die Anströmung des Großsegels. Fehler im Vorsegeltrimm schlagen also auf das Haupttriebwerk voll und ganz durch. Das bei schwerem Wetter immer wieder zu beobachtende "In-denWind-Schießen" hat als eine Ursache fehlende Leistung des Vorsegels. Und nicht unerwähnt soll bleiben, dass der Zug der Fock die gesamte Rigg-Charakteristik incl Mastbiegung beeinflusst.

Den ersten Schritt müssen wir beim Anschlagen der Vorschot tun,  also wohl zumeist vor dem Lossegeln. Es ist die Auswahl des Anschlagpunktes am Lochbrett des Schothorns.

(Fortsetzung noch in Arbeit)

Ebenfalls unter Abschätzung der Windverhältnisse muss bei der Roll-Fock die Vorliekspannung vor dem Lossegeln mit einem Bändsel, das auch gleichzeitig eine Vorstag-Bruchsicherung darstellt, eingestellt werden. Bei dem Mylar-Segel kann die Vorliekspannung während der Fahrt mit dem Fall verändert werden.

(Fortsetzung noch in Arbeit)

Die dritte und erste wirkliche Trimmeinrichtung ist die Verstellung des Schlittens der Schot-Leitösen, welche die Holepunkte fixieren. Dadurch werden nicht nur Strömungsquerschnitt und -richtung vor dem Groß beeinflusst, sondern auch - analog zum oben besprochenen Anschlagpunkt der Vorschot - das Vorsegelprofil, weil bei der Schrägstellung der Leitschienen bei Außenstellung des Schlittens der Holepunkt nach achtern wandert und somit der Schotzug stärker auf das Unterliek wirkt und das Segel bauchiger macht - und natürlich gilt das Umgekehrte analog.

Da stelle mer uns ganz dumm und richten uns konsequent (!) nach den Trimm-Markierungen - weil sie ganz einfach richtig sind. Also - rechtzeitig vor dem Bugwechsel den Luvschlitten an die richtige Markierung positionieren! Leider lassen die Regeln eine Fern-Verstellvorrichtung für die andere Seite nicht zu (ich empfehle sie trotzdem)...

 Schlitten-Markierungen

Wie gehabt:  
GELB  =  Amwind, mittlerer Wind
ROT    =  Amwind, starer Wind
GRÜN =  Amwind, schwacher Wind
BLAU  =  Raumschots und Vorwind


Und dann natürlich die Vorschot.

(Fortsetzung noch in Arbeit).

Eine Tasar-Besonderheit, wenngleich kein Monopol, ist der Fockbaum.Das Ausbäumen der Fock ist auf allen Kursen gestattet, erreicht seine Bedeutung aber auf Vorwindkursen. In Kap 1.5 haben wir das Delta-Segeln schon erläutert - die Fock muss dazu ausgebäumt:

 Delta 

(Fortsetzung noch in Arbeit)

Merke:

Je agiler das Boot, desto wichtiger der Trimm !

         zurück                                                                                                                                 weiter